Schlagwort-Archive: Ophthalmologie

Bd.20(2017):117-169_Tobies

Renate Tobies (Jena)
Moritz von Rohr: Optik – Mathematik – Medizintechnik
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 20 (2017), S. 117-169

Inhalt:
Wer kennt nicht die ZEISS-Punktal-Brillengläser. Vor etwa 100 Jahren arbeiteten der spätere Nobelpreisträger Allvar Gullstrand und der Zeissianer Moritz von Rohr interdisziplinär zusammen und schufen die wissenschaftlichen Grundlagen für die moderne Augenoptik. Fehlsichtigen verhalf das Wissen um die Bildentstehung im Auge im Zusammenwirken mit der Brille zu besserem, schärferem Sehen, dem Zeiss-Werk zu Bekanntheit in der ganzen Welt und zu geschäftlichem Erfolg.

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Bd.12(2009):117-135_Balzer+Götze

 

Jürgen Balzer und Bettina Götze
Aus der Geschichte der optischen Industrie Rathenows
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 117-135

Inhalt:
In diesem Beitrag wird die Entwicklung der optischen Industrie in Rathenow beschrieben, deren Anfänge um 1800 untrennbar mit dem Namen Johann Heinrich August Duncker verbunden ist. Die „Optische Industrie-Anstalt zu Rathenow“ und andere Firmen werden vorgestellt und deren wichtigsten Produkte werden beschrieben

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Bd.12(2009):85-99_Wimmer

 

Wolfgang Wimmer
Forschung und Entwicklung bei Zeiss in der Zwischenkriegszeit
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 12 (2009), S. 85-99

Inhalt:
In diesem Beitrag wird die Forschung und Entwicklung in den Zeiss- Erzeugnisgruppen Mikro, Mess, Geo, Med, Feinmess, Astro, Bildmess und Photo differenziert analysiert. Es werden die erzeugnisspezifischen Unterschiede aufgezeigt. Zeiss-typische Besonderheiten wie die zentrale Rolle der wissenschaftlichen Abteilungsleiter werden herausgearbeitet.

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Bd.16(2013):145-180_Hörichs

 

Walter Hörichs (Jena)
Die Brillenfertigung bei Carl Zeiss in Jena in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 16 (2013), S. 145-180

Inhalt:
Im Jahre 1912 wurde mit der Einführung des Punktalglases bei Zeiss die Brillenfertigung auf hohem wissenschaftlichen und technologischen Niveau begonnen. Bis zur Demontage des Werkes im Jahre 1946 wurden ca. 85 Mio. Brillengläser hergestellt. In diesem Beitrag werden zunächst die wissenschaftlichen Vorarbeiten zur Berechnung von Brillengläsern mit hoher Abbildungsqualität beschrieben, die insbesondere mit den Namen Allvar Gullstrand, Moritz von Rohr , Hans Boegehold, August Sonnefeld und Otto Henker verknüpft sind. Anschließend wird dann ausführlich auf die technologischen, logistischen und organisatorischen Maßnahmen eingegangen, die unter der Federführung von Rudolph Lincke eingeleitet wurden, um qualitativ hochwertige Brillengläser mit geringen Herstellungskosten in großen Stückzahlen herzustellen.

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Bd.13(2010):211-264_Gloor


Balder P. Gloor (Zürich)
Gonin – Vogt – Goldmann – Fankhauser
Entscheidende Beiträge zur klinischen und technischen Entwicklung der Augenheilkunde im 20. Jahrhundert
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 13 (2010), S. 211-264

Inhalt:
Diese vier Schweizer Ophthalmologen beeinflussten mit ihren Arbeiten und mit der Entwicklung von Instrumenten die tägliche ophthalmologische Praxis weltweit über das ganze letzte und bis ins jetzige Jahrhundert hinein. In diesem Beitrag werden nicht nur ihre richtungsweisenden Pionierleistungen ausführlich vorgestellt, sondern auch ihr Leben und ihre Beziehungen zueinander dargestellt und damit interessante Einblicke in den Wissenschaftsbetrieb jener Zeit vermittelt.

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Bd.6(2004):129-175_Donnerhacke


Karl-Heinz Donnerhacke, Manfred Fritsch
Zur Geschichte des Bereiches Medizintechnik/Ophthalmologische Geräte bei Carl Zeiss in Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 6 (2004), S. 129-175

Inhalt:
Vor mehr als 100 Jahren wurden in den Jenaer Zeisswerken die ersten ophthalmologischen Geräte hergestellt. Die zunehmende Bedeutung dieses neuen Produktsortiments führte am 1. April 1912 zur Gründung der Abteilung für medizinisch-optische Geräte (Med) sowie der Abteilung für Brillengläser und Brillen (Opto). Heute sind alle geschäftlichen Aktivitäten auf dem Gebiet des ophthalmologischen Gerätebaus innerhalb der Zeiss-Gruppe in der Carl Zeiss Meditec AG zusammengefasst.
In diesem Beitrag wird der Versuch unternommen, anhand von prägenden Personen und Ereignissen, sowie herausragenden Produktentwicklungen die Geschichte dieses Bereiches von den ersten Anfängen um die Jahrhundertwende an bis in die Gegenwart möglichst umfassend darzustellen.
In Anbetracht der Fülle des Materials waren aber inhaltliche Beschränkungen zwingend erforderlich. Zum Ersten erfolgte eine Eingrenzung im wesentlichen auf den ophthalmologischen Gerätebau. Im Bereich Med wurden zwar neben Geräten für den Augenarzt und Augenoptiker eine Vielzahl anderer medizinisch-optischer Geräte für andere medizinische Fachgebiete entwickelt, dennoch war die Ophthalmologie von Anfang an das Kerngeschäft des Bereiches, so dass diese Eingrenzung durchaus gerechtfertigt ist. Zum Zweiten beschränkt sich die Darstellung auf die Ereignisse in Jena. Die in Oberkochen nach 1945 -speziell unter H. Littmann- sehr erfolgreiche Entwicklung der Medizintechnik im allgemeinen und der Ophthalmologie im besonderen hat bereits in mehreren Arbeiten eine entsprechende Würdigung gefunden.

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Bd.3(2001):59-79_Haschke


Wolfgang E. Haschke
Sehen – ein aktiver Prozeß der Wahrnehmung
Vom Kameramodell des Sehens zur Signalverarbeitung im visuellen System
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 3 (2001), S. 59-79

Inhalt:
Das Sehen, die bildliche Vorstellung der Welt und ihrer Details, ist wie kaum ein anderes Sinnessystem von größter Bedeutung für das Erkennen der Dinge und ihrer Veränderungen. Doch obwohl heute die Entstehung des optischen Bildes auf dem Augenhintergrund gut verstanden wird und die Ophthalmologie Augenfehler bis dahin weitestgehend korrigieren kann, bleiben viele Fragen zu dem Thema offen, wie das Gehirn diese Bilder »lesen« und interpretieren kann. Im Zeitalter der Computer sind dazu neue Vorstellungen möglich, die sowohl für das Verständnis des Sehens als auch für die Technik optischer Geräte interessant sind. Im folgenden Beitrag sollen solche Vorstellungen dargestellt werden, soweit sie durch die Neurowissenschaft belegt sind.

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