Horst Ihling (Eisenach)
Jenaer Nachkriegsmotorsport: Sport- und Rennfahrzeugbau Ing. Helmuth Weber, Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 16 (2013), S. 277-282
Inhalt:
Im Jahre 1948 gründete der „Motorsportverrückte“ H. Weber in Jena eine Firma für den Sport- und Rennfahrzeugbau. Der von ihm entwickelte Formel-II-Rennwagen (Rennsportwagen bis 2000 ccm Hubraum) wurde zwar auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1950 als schönster Rennwagen gefeiert, hatte sich aber im Renneinsatz nicht bewährt, da er technisch nicht ausgereift war. Weber musste daraufhin seine Aktivitäten im Rennfahrzeugbau beenden, da er sich bei seinem Projekt finanziell total übernommen hatte. Die kurze Episode des Sport- und Rennfahrzeugbaus in Jena wird in dem Beitrag lebendig beschrieben und mit historischen Bilddokumenten unterlegt.
Ergänzende Angaben zu Leben und Wirken von H.Weber sind im folgenden Beitrag von H. Voigt auf den Seiten 283-292 zu finden.
>zurück
Klaus Heyne (Gera)
Forschungs- und Entwicklungsplanung bei Carl Zeiss Jena 1846-1989
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 16 (2013), S. 41-143
Inhalt:
Der Autor Prof. Dr. Klaus Heyne hat die Planungsprozesse für den VEB Carl Zeiss Jena wissenschaftlich begleitet. In seinem Beitrag behandelt er die wichtigsten Etappen der Forschungs- und Entwicklungsplanung bei Carl Zeiss Jena im Zeitraum von 1846-1989. Im Anhang wird die komplette „Überleitungsordnung“ aus dem Jahre 1976 abgedruckt, die die Prozesse von der der Gerätekonzeption bis zur Serienfertigung im Kombinat VEB Carl Zeiss JENA regelte.
In dem anschließenden Beitrag sind Aphorismen zu Planen und Planung zusammengestellt, die das oft kontrovers diskutierte Thema teilweise unernst, aber jedenfalls treffend kommentieren.
>zurück
Charles Linsmayer (Zürich)
Deutsch muß Wissenschaftssprache bleiben!
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 16 (2013), S. 11-20
Inhalt:
Der Aufsatz ist ein vom Verfasser aktuell bearbeiteter Auszug aus der Preisrede, die er im Jahre 2007 in Weimar bei der Entgegennahme des „Deutschen Sprachpreises“ gehalten hat.
>zurück
Ernst Fauer (Apolda)
Glockengießer im Bereich Jena – Weimar – Apolda
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 13 (2010), S. 107-127
Inhalt:
Nach einer kurzen allgemeinen Übersicht über den Glockenguß in Thüringen, werden die Glockengießer und ihre Werke im Raum Jena, in Weimar und in Apolda vorgestellt. Insbesondere wird die Bedeutung Apoldas als „Glockenstadt“ hervorgehoben, in der bis 1986 in dem VEB Apoldaer Glockengießerei Glocken gegossen wurden.
>zurück
Gerhard Mirsching
Automobilscheinwerfer mit Spitzenleistung
Ein vergessener Produktionszweig des Zeisswerkes
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 3 (2001), S. 181-196
Inhalt:
Bei Carl Zeiss Jena wurden zu Beginn des vergangenen Jahrhunderts neben Mikroskopen, optischen Meßinstrumenten, Fernrohren, ophthalmologischen Geräten und Fotoobjektiven auch Scheinwerfer für militärische Zwecke (z. B. Grabenscheinwerfer) entwickelt. Die hierbei gewonnenen Erfahrungen konnten für die Entwicklung von Automobilscheinwerfern genutzt werden, deren Produktion 1911 begann. Über diesen ehemaligen Produktionszweig im Hause Zeiss und über die technischen Besonderheiten der Zeiss-Automobilscheinwerfer wird ausführlich berichtet.
>zurück