Schlagwort-Archive: Astronomische Geräte

Bd.6(2004):41-54_Kratochwil


Stefan Kratochwil
Die Himmelsgloben von Erhard Weigel
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 6 (2004), S. 41-54

Inhalt:
In der Geschichte der Globenherstellung und in der Globenliteratur nehmen die Arbeiten von Erhard Weigel einen geachteten, jedoch keinen erstrangigen Platz ein. Er steht im Schatten solch bedeutender Globenhersteller wie Willem Janszon Blaeu, Vincenzo Coronelli und Johann Gabriel Doppelmayer. Dennoch vermitteln die noch vorhandenen, handwerklich exzellenten Globen von Weigel einen Eindruck vom Einfallsreichtum ihres Erfinders, und sie sind aus der Geschichte der Himmelsgloben nicht wegzudenken.
Im Beitrag wird einleitend auf die Eigenart von Himmelsgloben in ihrem Unterschied zu den Erdgloben eingegangen, um daran anschließend die Spezifik der Weigelschen Globen darzustellen. Dabei werden die Schriften von Weigel über Globen herangezogen.

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Bd.5(2003):148-167_Guenther


Eike Guenther, Artie Hatzes
Das Alfred-Jensch-Teleskop in Tautenburg – nach 40 Jahren immer noch ein Instrument der Forschung
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 5 (2003), S. 148-167

Inhalt:
Nach einem Rückblick auf die Entwicklungsgeschichte des Observatoriums, die untrennbar mit der Entwicklung und Lieferung des 2 m-Universal-Spiegelteleskops durch Carl Zeiss Jena verbunden ist, beschreiben die Autoren das inzwischen instrumentell modernisierte Alfred-Jensch-Teleskop. Abschließend werden ausgewählte Forschungsprojekte vorgestellt, die mit diesem Teleskop durchgeführt wurden, wie z.B. die Suche nach extrasolaren Planeten.

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Bd.5(2003):82-147_Meier


Ludwig Meier
Die Erfindung des Projektionsplanetariums
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 5 (2003), S. 82-147

Inhalt:
In diesem Beitrag werden die geschichtlichen Ereignisse von der Aufgabenstellung bis zur Inbetriebnahme des ersten Projektionsplanetariums ausführlich beschrieben. Durch vergleichende, komplexe Betrachtung der verfügbaren Dokumente wie Veröffentlichungen, Protokolle, Briefe, persönliche Aufzeichnungen von Mitarbeitern, die an der Entwicklung beteiligt waren und nicht zuletzt durch die Diskussion gerätetechnischer Details kommt der Autor zu Ergebnissen, die auch Bekanntes in einem neuen Licht erscheinen lassen.
Der Beitrag ist sowohl ein wertvolles Dokument für Archive und historische Forschungseinrichtungen als auch eine empfehlenswerte Lektüre für alle, die sich über die Entwicklungsgeschichte des Planetariums informieren möchten.

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Bd.5(2003):78-81_Kratochwil


Stefan Kratochwil
Einige Bemerkungen zum Weigelschen Himmelsglobus im Stadtmuseum Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 5 (2003), S. 78-81

Inhalt:
Weigel war als Mathematiker, Physiker, Astronom, Astrologe, Philosoph, Theologe, Wissenschaftsorganisator, Pädagoge, Erfinder und als Kalenderreformer tätig. Ein Aspekt seines umfangreichen Werkes war die Entwicklung von Himmelsgloben als astronomische Anschauungsmittel. Einer der gegenwärtig bekannten 14 Weigelschen Himmelsgloben befindet sich im Stadtmuseum Jena. Er wird in diesem Beitrag ausführlich beschrieben.

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Bd.4(2002):43-107_Steinbach


Manfred Steinbach
Rückblick auf 40 Jahre Konstruktionsarbeit in der Jenaer Tradition
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 4 (2002), S. 43-107

Inhalt:
Dieser Beitrag ist eine persönliche Rückschau des Verfassers auf 40 Jahre Konstruktionsarbeit in der Jenaer Tradition. Dabei wird anhand einer größeren Zahl beispielhafter konstruktiver Lösungen für bedeutende Erzeugnisentwicklungen die hohe Präzision im zeisstypischen Gerätebau veranschaulicht und ein Eindruck von den damit verbundenen Anforderungen an das schöpferische Leistungsvermögen der Geräteentwickler und Konstrukteure vermittelt. Nicht zuletzt wird dadurch ein erweitertes Allgemeinverständnis vom Berufsbild des Konstrukteurs vermittelt.

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Bd.4(2002):9-42_Artus


Helmut Artus, Alfred Karnapp, Hans-Jürgen Kiel, Manfred Steinbach, Karl-Heinz Weßlau
Alfred Jensch
Erinnerungen an ihn und sein Schaffen im astronomischen Gerätebau
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 4 (2002), S. 9-42

Inhalt:
Über fast fünfundzwanzig Jahre war Alfred Jensch die dominierende Persönlichkeit bei der Entwicklung astronomischer Geräte im damaligen VEB Carl Zeiss Jena. Der im Jahre 2001 verstorbene ehemalige Chefkonstrukteur der Astroabteilung war in Fachkreisen insbesondere als Schöpfer des 2m-Universal-Spiegelteleskops für das Karl-Schwarzschild-Observatorium Tautenburg bekannt geworden. Die Verfasser dieses Artikels, die viele Jahre unter seiner direkten oder indirekten Anleitung gearbeitet haben, zeichnen ein eindrucksvolles Bild seiner Persönlichkeit und seiner Leistungen als Konstrukteur. Sie konnten dabei auch auf den Nachlaß von Alfred Jensch zugreifen.

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Bd.3(2001):127-157_Wilson


Raymond N. Wilson
Die Geschichte der Astro-Großoptiken
Von den Anfängen zum VLT der ESO
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 3 (2001), S. 127-157

Inhalt:
Der Beitrag behandelt die Entwicklung der Astro-Spiegelteleskope von den Anfängen bis zu den sehr großen Teleskopen der Europäischen Südsternwarte (ESO). Der Autor ist langjähriger Mitarbeiter der ESO und Träger der Karl-Schwarzschild-Medaille in Würdigung seiner Verdienste um die Lagerung und Steuerung sehr großer Leichtgewichtsspiegel.
Im ersten Teil geht es um die Geschichte des »klassischen« oder »konventionellen« Spiegelteleskops, eine stetig verlaufene Entwicklung von den Anfängen bis etwa 1980.
Im zweiten Teil werden die »modernen« Entwicklungen erläutert, denen ein völliger technischer Bruch mit der klassischen Linie zugrunde liegt und welche vorher ungeahnte Möglichkeiten in Größe, Qualität und Kosten bieten.

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Bd.2(2000):49- 82_Hellmuth

Edith Hellmuth
Walther Bauersfeld Ingenieur, Erfinder, Geschäftsleiter
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 2 (2000), S. 49- 82

Inhalt:
Viele Menschen verbinden den Namen Walther Bauersfeld mit den Begriffen »Projektionsplanetarium« und »Geschäftsleiter«. Die Veröffentlichungen des Zeisswerkes zum Planetariumsgerät und die Beiträge der Fa. Dyckerhoff & Widmann über die Schalenbauweise brachten den Namen Walther Bauersfeld vor allem mit dem Planetarium in Verbindung.
Die aus Anlass von Auszeichnungen und Jubiläen zahlreich erschienenen kürzeren oder längeren Notizen über sein Leben und Schaffen in einschlägigen Fachzeitschriften heben außer dem Planetarium auch noch andere Leistungen Walther Bauersfelds hervor, geben aber nur ein unvollkommenes Bild seines gesamten Schaffens. Sein Wirken richtete sich jedoch auf alle Erzeugnisgruppen im Zeisswerk. In den über 50 Jahren seiner Ingenieurstätigkeit machte er das »technische Schaffen« zu seinem Arbeitsstil. Walther Bauersfeld bereicherte und verbesserte mit seinen Ideen und Berechnungen die Entwicklung von Geräten der Feinmechanik und Optik, darunter solche, die das Zeisswerk weltberühmt machten. Darüber hinaus war sein Wissen und Können, waren seine Erfahrungen für die Ausbildung technischer Kräfte und zur Lösung technischer Fragen in der deutschen Industrie gefragt.
Mit diesem Beitrag liegt erstmals eine Biographie vor, in durch Aufarbeitung zahlreicher handschriftlicher Originalnotizen auch das technisches Schaffen von Walther Bauersfeld umfassend dargestellt wird.

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