Schlagwort-Archive: Analysenmesstechnik

Bd.7(2005):194-243_Kramer


Lothar Kramer
Ernst Abbes Begründung der optischen Analysenmesstechnik – Ausgangspunkt einer langen Tradition im Jenaer feinmechanisch-optischen Gerätebau
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 7 (2005), S. 194-243

Inhalt:
Abbes prognostische Sicht bezüglich der Bedeutung optischer Konstanten für die Stoffanalyse führte zur Schaffung von Geräten wie Abbe-Refraktometer zur Konzentrationsbestimmung von gelösten Stoffen, Spektrometer und Refraktometer usw. und stellte das weltweit erste kommerzielle Geräteangebot auf diesem Gebiet dar. Dieses Produktspektrum war Ausgangspunkt einer 110-jährigen Jenaer Tradition, die bis heute fortwirkt, z.B. bei der Firma Analytik Jena AG.

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Bd.8(2006):41-106_Kramer


Lothar Kramer
Paul Görlich und die Spektroskopie aller Wellenlängen
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 8 (2006), S. 41-106

Inhalt:
Der umfangreiche Aufsatz hat Görlichs Wirken auf dem Gebiet der Spektroskopie bzw. des Zeiss-Spektralgerätebaus zum Inhalt. Durch die strategische Ausrichtung der Forschung und Entwicklung auf die »Optik und Spektroskopie aller Wellenlängen« wurde unter Görlichs wissenschaftlicher Gesamtleitung bei Carl Zeiss Jena das Geräteprogramm der Spektroskopie durch neue bedeutende Gebiete erweitert, wie die Infrarot-Spektralphotometrie, Hochfrequenz-Spektrometrie, Laser-Mikro-Spektralanalyse und die Röntgenfluoreszenz-Spektrometrie. Die physikalischen, technologischen und applikativen Besonderheiten der damals für Zeiss neuartigen Entwicklungen werden aufgezeigt und die repräsentativen Spektralgeräte dieser bedeutsamen Zeiss-Epoche vorgestellt, ebenso die langlebigen Gerätelinien im Zeiss-Programm, die damit ausgelöst wurden. Informationen zu Kooperationen mit Forschungseinrichtungen und Industriebetrieben runden den Beitrag ab. Aus der Sicht eines Autors, der die Entwicklungen selbst mitgestaltet oder miterlebt hat, wird ein authentisches Gesamtbild der Görlich-Ära, einschließlich der mitwirkenden Personen, Randbedingungen und Zusammenhänge vermittelt.

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Bd.6(2004):251-302_Bartelt


Hartmut Bartelt, Helmut Dintner, Klaus Fischer, Eckhardt Hoenig, Herbert Stafast
Institut für Physikalische Hochtechnologie
-Forschung und Technologie für innovative Systeme –
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 6 (2004), S. 251-302

Inhalt:
In diesem Beitrag beschreibt ein Autorenkollektiv die Entwicklung des Instituts für Physikalische Hochtechnologie (IPHT), das aus Teilen der ehemaligen Jenaer Akademieinstitute hervorgegangen ist. Dessen einzelne Forschungsbereiche (Magnetik/Quantenelektronik, Optik, Mikrosysteme, Mikrotechnologien und Lasertechnik) und ihre Ergebnisse werden in Wort und Bild vorgestellt.

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Bd.5(2003):52-77_Nebe


Wolfgang Nebe
Zur Geschichte der analytischen Interferometer und Schlierengeräte im Zeisswerk Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 5 (2003), S. 52-77

Inhalt:
In diesem Beitrag erfolgt eine geschlossene historische Darstellung der analytischen Interferometer und Schlierengeräte, die ab etwa 1900 über fast acht Jahrzehnte eine bemerkenswerte Rolle in der Zeiss-Warengruppe Optische Analysenmeßgeräte (»Mess«) spielten. Aus der Sicht persönlicher Mitgestaltung der letzten Jahrzehnte dieser Gerätelinien beschreibt der Autor viele interessante technische und applikative Details (Stoffanalyse, Homogenitätsprüfung und Untersuchung optisch inhomogener Objekte).

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Bd.3(2001):158-180_Nebe


Wolfgang Nebe
120 Jahre Refraktometrie im Zeisswerk Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 3 (2001), S. 158-180

Inhalt:
In diesem Beitrag wird die langjährige Geschichte der ehemaligen Zeiss-Erzeugnislinie „Refraktometer“ umfassend dargestellt.
– Vorgeschichte
– Grundlegung der Refraktometrie von 1869 bis 1890 – Ernst Abbe
– Aufbau der Refraktometrie von 1890 bis 1900 – Carl Pulfrich
– Erweiterung und Applikation von 1900 bis 1930 – Fritz Löwe
– Stabilisierung der Refraktometrie von 1930 bis 1945 – Gerhard Hansen
– Rekonstruktion von 1945 bis 1960 – Horst Lucas
– Erneuerung von 1960 bis 1976 – Wolfgang Falta
– Auslauf der Refraktometrie bei Carl Zeiss Jena
– Ausblick
– Anhang (Übersicht über die im Jenaer Zeisswerk gefertigten wichtigsten Refraktometertypen)

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Bd.2(2000):170-209_Kröplin


Peter Kröplin
Entwicklung und Fertigung mechanisch geteilter Beugungsgitter bei Carl Zeiss Jena. 1945 bis 1992
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 2 (2000), S. 170-209

Inhalt:
Mit dem Wiederaufbau einer Warengruppe für physikalisch-optische Messgeräte (Mess) im VEB Carl Zeiss Jena ab 1945, mit ihrem dominierenden Anteil an Spektralgeräten, bekam die Verfügbarkeit von leistungsfähigen Beugungsgittern als funktionsbestimmende Bauelemente dieser Geräte immer größere Bedeutung.
Die Fertigung von Beugungsgittern – mit vielen tausend Furchen von höchster Gleichmäßigkeit und mit Genauigkeiten von Bruchteilen der optischen Wellenlängen – gehört zu den größten Herausforderungen an feinmechanisches Können.
Der nachfolgende Beitrag stellt erstmals die bei Carl Zeiss Jena für das Teilen solcher Gitter entwickelten und genutzten Gitterteilmaschinen vor und beschreibt Technologien, die begleitend entwickelt werden mussten, um den ständig wachsenden Eigenbedarf an Gittern der Warengruppe Mess zu sichern.

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Bd.2(2000):110-169_Wiederhold


Gerhard Wiederhold
Vier Jahrzehnte Laserentwicklung in Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 2 (2000), S. 110-169

Inhalt:
Laser-Strahlungsquellen haben in den vergangenen vier Jahrzehnten Wissenschaft, Technik, und Medizin nachhaltig beeinflusst. Auf Grund seiner hochentwickelten feinmechanisch-optischen Industrie und seinen Forschungsinstituten hat der Standort Jena erheblich dazu beigetragen. So wurden im Physikalischen Kolloquium der Universität bereits am 3.12.1962 (2 Jahre nach der erfolgreichen Inbetriebnahme eines Rubinlasers durch den Amerikaner Maiman) die Eigenschaften selbstentwickelter Gas-und Festkörperlaser einem größeren Publikum demonstriert.
Carl Zeiss Jena konnte zur Leipziger Frühjahrsmesse 1964 erstmals Gas-und Festkörperlaser aus eigener Entwicklung ausstellen und 1965 mit dem Lasermikrospektral-Analysator eine leistungsfähige industrielle Laseranwendung präsentieren. In der Folgezeit wurden in Jena zahlreiche Lasertypen wie z. B. He-Ne-, Ionen-, C02-und Festkörper-Laser entwickelt und gefertigt. Vor der Wende wurden Festkörperlaser im Kombinat Carl Zeiss Jena insbesondere für die Messtechnik (LMA, Transmark) und für militärische Entfernungsmesser hergestellt.
Ein Schwerpunktthema der Laserforschung an der Universität war und ist die Erzeugung sehr kurzer Impulse bis in den Femtosekunden-Bereich. Weiterhin werden u. a. Diodenlaser-gepumpte Festkörperlaser und Faserlaser intensiv bearbeitet. Zahlreiche Betriebe für die Laserfertigung und -anwendung haben sich in Jena etabliert. Damit stellt Jena – nach einer kurzen Stagnation nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten – wieder ein beachtetes Zentrum der Laserforschung in Deutschland dar.

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Bd.1 (1999), S. 35 – 60_Kramer


Lothar Kramer
Fritz Löwe – Leben und Werk
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 1 (1999), S. 35 – 60

Inhalt:
In diesem Beitrag werden die Verdienste eines Mannes gewürdigt, der 56 Jahre seines Lebens dem Wohle des Zeiss-Werkes gewidmet hat, der also mehr als ein Drittel der Geschichte dieses Werkes aktiv mit geprägt hat. Es waren die Jahrzehnte, in denen das Zeiss-Werk Weltgeltung erlangte und Fritz Löwe hat dazu einen wesentlichen Beitrag geleistet. Sein Wirken war so erfolgreich wie unermüdlich. Er hat die Warengruppe „Optische Analysenmeßgeräte“ (in der Zeiss-Nomenklatur kurz „Abteilung Mess“) mit aus der Taufe gehoben und in der Folgezeit zu einer der tragenden Säulen des Zeiss-Werkes entwickelt.

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