Reinhard E. Schielicke (Jena)
Das Jenaer Zuckerkandl-Haus und die Schicksale seiner Bewohner
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 23 (2020), S. 69-251
Inhalt:
Wie nähert man sich dem im Titel umrissenen so vielfältigen Inhalt? Der Witwe Therese des renommierten Prager Nationalökonomen Rudolf Zuckerkandl? Den zwei jungen Leuten -Helene und Wilhelm Langer- , die im Prag um die vorletzte Jahrhundertwende aufwachsen und ihre Bildung genießen? Dem Beginn der Nutzung der Elektroenergie? Der Stromversorgung der Jenaer Zeiss- und Schott-Werke und dem Bau der Talsperren an der oberen Saale? Der Zuckerkandl-„Dynastie“ von Gelehrten und Unternehmern? Dem Bau eines Hauses für drei Generationen durch Walter Gropius in Jena? – Und, schließlich, dem nationalsozialistischen Terror in Deutschland mit all seinen unmenschlichen Folgen? Dann aber auch dem Erhalt des Hauses für die Familie und deren Schicksal in der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg mit der zweifachen Demontage durch die aufeinanderfolgenden Beherrscher?
In dem Beitrag werden die vielen unterschiedlichen Fragen der Reihe nach sehr ausführlich und kenntnisreich beantwortet.