Lutz D. Schmadel (Heidelberg)
Namen Kleiner Planeten mit Bezug zur astronomischen Optik
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 229-245
Inhalt:
– Das System der Kleinen Planeten
– Erste Entdeckungen
– Zur Nomenklatur der Kleinen Planeten
– Von Abbe bis Zernike – Namen Kleiner Planeten mit Bezug auf die astronomische Optik
Diese alphabetische Liste ist im Anhang wiedergegeben und enthält die definitive Nummer und den Namen des Kleinen Planeten, das Entdeckungsdatum und die Entdecker sowie eine kurze Begründung für die Namensgebung.
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Hermann Mucke (Wien)
Vollautomatische Feuerkugelstation in Oed / Martinsberg NÖ
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 219-228
Inhalt:
Der Autor dieses Beitrages hat 2008/2009 für den Österreichischen Astronomischen Verein in Zusammenarbeit mit der Tschechischen Akademie der Wissenschaften eine vollautomatische Feuerkugelstation im Norden Niederösterreichs in Oed bei Martinsberg errichtet. In diesem Beitrag wird der Aufbau der vollautomatischen Feuerkugelstation (Feuerkugel-Kamera, Kameraturm) zur Beobachtung von Meteoriten beschrieben und über die Beobachtungsergebnisse im Zeitraum vom 17. Juni 2009 bis 25. Mai 2014 berichtet.
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Walter Pfaff (Jena)
Betrachtungen zur betrieblichen Entwicklung während meiner Tätigkeit in OAs seit 1931 bis Februar 1967 auf dem Gebiet der Produktion von Astrooptik sowie einschlägiger Großoptiken im VEB Carl Zeiss Jena
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 179-218
Inhalt:
Ing. Walter Pfaff (1907 – 1984) war langjähriger Leiter der Zeiss-Großoptikfertigung in der Optischen Astrowerkstatt (OAs). Er hatte mehr als 40 Jahre mit größtem Engagement auf seinem Gebiet gearbeitet. In den Jahren 1946-1953 war er zusammen mit etwa 265 anderen Zeiss-Fachleuten zwangsweise in Leningrad tätig. Nach seiner Rückkehr aus Russland ist die Astrowerkstatt fast vollständig durch ihn neu eingerichtet worden. Er wurde in der DDR gemeinsam mit Kollegen von OAs mit dem Nationalpreis ausgezeichnet.
Der abgedruckte Text wurde von Walter Pfaff selbst verfasst und ist am 1. 10. 1973 von ihm unterzeichnet worden. Der sehr persönliche Rückblick des Verfassers auf seine berufliche Tätigkeit liefert auch interessante Einblicke in das „Innenleben“ von Zeiss. Der Rückblick wird durch Anmerkungen des Herausgebers ergänzt, die der Erläuterung von Sachverhalten für Außenstehende dienen.
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Roger Ceragioli (Tucson, Arizona, USA)
Das Plössl-Okular: Eine Erfindung aus Jena ?
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 141-177
Inhalt:
G. S. Plössl hat das Plössl-Okular, wie wir es heute verstehen, nicht „erfunden“. Die vorliegende Arbeit stellt, nach einem Abriss über Plössls Leben, eine Untersuchung darüber an, wie ein moderner Okulartyp mit seinem Namen in Verbindung gebracht wurde.
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Wolfgang Busch (Ahrensburg)
Zur Entwicklung der Fernrohrapochromate im Zeisswerk.
Paulys zweilinsiger Apochromat „A“ – Anfang und Ende.
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 125-139
Inhalt:
Normalerweise erfordert Apochromasie dreilinsige Systeme. Solche dreilinsigen Systeme wurden bei Zeiss seit Abbe als B-Objektive bezeichnet. Zufolge der Verfügbarkeit besonderer Gläser konnte man in Jena aber schon um die Wende zum 20. Jahrhundert auch zweilinsige apochromatisch genannte Objektive herstellen, die farblich ausgezeichnet korrigiert sind. Man nannte sie bei Zeiss A-Objektive. Sie sind erst nach dem Ersten Weltkrieg langsam durch Sonnefelds AS-Objektive abgelöst worden, die sich mit etwas größerem Öffnungsverhältnis herstellen ließen.
In diesem Artikel berichtet der Autor über seine neuen Untersuchungen an einigen sehr alten A-Objektiven, die in der Geschichte der astronomischen Instrumentenkunde lange Zeit als Rätsel galten.
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Reinhard Steiner (Jena)
Die Entwicklung der holografischen Gitter bei Carl Zeiss in Jena
Teil 1: Grundlagen und Technologie der Plangitter
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 55-124
Inhalt:
Diffraktiv-optische Bauelemente (DOE) werden in vielen Bereichen wie z. B. dem Spektralgerätebau, der Messtechnik, der Sensorik oder in der hybriden Optik eingesetzt. In diesem Beitrag werden die Herstellung, die Eigenschaften und die Modifikation diffraktiver Strukturen sehr ausführlich in Verbindung mit holografischen Plangittern bei CZ Jena behandelt. Der Schwerpunkt liegt dabei auf reflektierenden spektroskopischen Beugungsgittern, die viele Jahre in die spektroskopischen Geräte in Jena eingebaut wurden und heute noch in großen Stückzahlen vertrieben werden. Der Autor hat im Jenaer Zeisswerk maßgeblich an der Entwicklung und Fertigungsüberleitung holografischer Beugungsgitter mitgearbeitet, diffraktiv-optischer Bauteile für verschiedene Applikationen entwickelt und an der Lösung technologischer Probleme wie Vervielfältigungsverfahren für mikroskopische Strukturen (zum Zwecke der Produktion) gearbeitet und Konzepte für Optische Systeme auf der Basis hybrider Optik entwickelt.
Auf die abbildenden Beugungsgitter, deren Werdegang in Jena und den schweren Neubeginn nach 1990 soll in einem späteren Teil 2 berichtet werden.
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Peter Hahmann (Jena)
Eberhard Hahn: Entwickler auf dem Gebiet der Elektronenoptik
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 17 (2014), S. 11-53
Inhalt:
Eberhard Hahn war ein außerordentlich begabter Theoretiker und Erfinder. Vier Jahrzehnte prägte er die elektronenoptischen Aktivitäten im VEB Carl Zeiss Jena. Das waren die elektrostatischen und magnetischen Elektronenmikroskope sowie die Elektronenstrahl- Lithographie mit Einstrahl- und Vielstrahlsystemen. Einerseits schaffte er das Rüstzeug, um die optischen Eigenschaften der Geräte zu berechnen und zu optimieren. Andererseits haben viele seiner Ideen zu neuen Wirkprinzipien zum internationalen Erfolg der Elektronenstrahlgeräte aus Jena beigetragen.
In diesem Beitrag wird das Lebenswerk von Eberhard Hahn ausführlich und fachlich tiefgründig gewürdigt. Der Autor war an der Umsetzung der Konzepte Eberhard Hahns zu Elektronenstrahl-Lithographieanlagen in die Praxis beteiligt. Viele der hier geschilderten Fakten und Eindrücke gehen daher auf eigenes Erleben zurück.
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Bernd Adelski; Hanno Hermann; Bodo Heyen (Jena)
Drackendorfs alte Trinkwasserleitung
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 15 (2012), S. 515- 531
Inhalt:
In den 1880er Jahren wurden auf Veranlassung des Gutsbesitzers von Drackendorf – Georg von Helldorff – die Quellen im Langen Grund gefasst und eine Wasserleitung zur Versorgung des Gutes und des Dorfes Drackendorf (jetzt Ortsteil von Jena) errichtet. Da 1949 alle Unterlagen über dieses Projekt vernichtet worden sind, hat der Heimatverein Drackendorf den Versuch unternommen, durch Untersuchungen vor Ort die Lage, die technische Ausführung und die Effizienz dieser historischen Wasserleitung aufzuspüren. Über die Ergebnisse dieser Arbeiten wird in diesem Beitrag berichtet.
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Joachim Arnz
Raritäten aus der Kamerafamilie „Werra”
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 15 (2012), S. 503-514
Inhalt:
Unter der Vielfalt von Sucherkameras für das Kleinbildformat 24x36mm, die in den 50er und 60er Jahren gefertigt worden sind, ragt die Werra-Kamera aufgrund ihrer eigenwilligen Konstruktion und ihrer Typenvielfalt heraus. In diesem Beitrag werden die Entwicklungsgeschichte dieser Kamera geschildert und die unterschiedlichen Modelle vorgestellt, die bei ZEISS am Standort Eichsfeld bis zur Produktionseinstellung im Jahre 1966 gefertigt wurden.
- Werra 1 bis Werra 4
- Verbindungsstück für Doppel-Werra
- Naheinstellgerät
- Werramatic
- Werraflex SLR
- Röntgen-Schirmbild-Aufnahmegerät
- Werra Supermat (- Superatic)
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Wolfgang Sachse (Jena)
Lehrjahre eines Zeiss-Mechanikers
Jenaer Jahrbuch zur Technik – und Industriegeschichte Band 15 (2012), S. 483-501
Inhalt:
Otto Sachse (Großvater des Autors) hat am Ende des neunzehnten Jahrhunderts bei Zeiss den Beruf eines Mechanikers erlernt. Im Jahre 1943 ist er nach 50 jähriger Tätigkeit aus dem Zeisswerk ausgeschieden. In diesem Beitrag wird über sein durch Zeiss geprägtes Leben berichtet. Der größte Teil der Ausführungen beruht auf einen entsprechenden Artikel, den Otto Sachse selbst im Jahre 1944 verfasst hatte. Der Beitrag wird ergänzt durch die Reproduktion von Originaldokumenten (Zeugnisse, Urkunden), die sich im Besitz des Autors W. Sachse befinden.
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